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Bücher
Neue Buchveröffentlichung
Ab Juli im Buchhandel erhältlich – präsentiert vom Jaeg-Verlag
Frontmann
Wilde Zeiten - große Gefühle
Zum Inhalt:
Frontmann – Wilde Zeiten, große Gefühle
Die Verbindung zwischen Musik und Liebe ist so alt wie die Menschheit selbst. Zusammen vereint sie zwei der kraftvollsten Energien des Lebens. Hier verschmelzen Herzklopfen und Harmonie, Inspiration und intime Augenblicke. Ob es die verstohlenen Blicke zwischen Bühne und Publikum sind oder die leidenschaftlichen, turbulenten Momente hinter den Kulissen – es sind Gefühle, die sich kaum in Worte fassen lassen.
Erleben Sie die einzigartige Symbiose von Liebe und Musik und lassen Sie sich von der Magie mitreißen, die entsteht, wenn zwei Herzen im gleichen Takt schlagen.
Dieser Roman offenbart in jeder Phase seinen eigenen Zauber – eine facettenreiche Reise durch das Leben und die Leidenschaft eines Musikers.

"Frontmann" - Leseprobe - Ausschnitt: Intermezzo mit Anne
„Du bist also unser neuer Kollege?“, fragte sie neugierig.
„Ja“, antwortete Max knapp.
„Ich bin Anne“, stellte sie sich vor, „Mädchen für alles hier in der Betonbude – auch zuständig für die Einkleidung. Junge, du bist ja völlig durchgeschwitzt! Kein Wunder, der Weg hierher ist beschwerlich. Ich weiß, dass du vom Gut oben kommst. Ich selbst komme aus Steinersburg, wohne aber hier im Arbeiterwohnheim. Übrigens, da wäre noch ein Zimmer frei, falls du Interesse hast. Bevor du dich jedoch in die neuen Arbeitssachen schwingst, kannst du erstmal duschen – wenn du möchtest.“
„Duschen?“, fragte Max erstaunt. Eine Dusche hatte er bis dahin nur ein einziges Mal in seinem Leben gesehen – damals im Kinderferienlager. Er erinnerte sich, wie die gesamte Kindergruppe, Jungen und Mädchen gemeinsam, nackt unter dem warmen Strahl eines Duschkopfes herumtollte.
„Wo habt ihr hier eine Dusche?“, fragte er skeptisch.
Anne deutete auf eine abseits stehende Wassertonne, die zwischen zwei Betonsäulen passgenau eingesetzt war. Von der Tonne führte ein Rohr mit einer angebrachten Gießkannentülle nach unten.
„An der Kette musst du ziehen“, erklärte sie. „Mit etwas Glück kommt sogar warmes Wasser raus.“
„Und wo kann ich mich umziehen?“, wollte er wissen.
Anne grinste breit, presste ein „Pff“ durch die Lippen und sagte: „Keine Sorge, ich schau’ dir schon nichts ab. Ich habe schon ganz andere Männer gesehen.“
Mit einem schelmischen Lächeln entfernte sie sich, während sie über die Schulter rief: „Ich hole mal deine Arbeitsklamotten.“
Max zögerte einen Moment, entschied sich dann jedoch, sich komplett auszuziehen. Er war allein, und bevor Anne zurückkäme, wollte er längst geduscht und wieder angezogen sein. Doch Anne kehrte schneller zurück, als er erwartet hatte – viel zu schnell für seinen Geschmack. Sie zeigte keinerlei Rührung und agierte, als wäre alles völlig normal. Für Max war es das jedoch keineswegs. Eilig griff er nach seinen Sachen, schnappte sich die Unterhose und zog sie sich in einer schnellen Bewegung über. Anne blieb ungerührt, hielt ihm das Arbeitshemd und anschließend die Hose hin und ließ es sich nicht nehmen, ihm beim Anziehen behilflich zu sein – inklusive gelegentlicher Berührungen.
„Es muss ja alles passen, oder?“, sagte sie dann in einem bemutternden Ton.
Dabei reckte sie ihre Brust leicht, drehte ihren Oberkörper spielerisch und schmollte selbstbewusst mit ihren vollen Lippen. Schließlich wies sie mit einer knappen Geste auf das Tor zur Werkhalle und sagte schnippisch: „Da drinnen findest du den Meister. Melde dich bei ihm.“
Mit einem Schwung warf sie ihm die restlichen Sachen vor die Füße und verschwand.
„Eigenartiges Weib“, murmelte Max, zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg in die Halle, bis zum Meisterbüro, wo er nach einer kurzen Einweisung in die Arbeitssicherheit seine Ausrüstung entgegennahm: eine Schaufel in normaler Größe, einen Hammer, einen Eimer mit Trennmittel und einen Pinsel.
„Das ist alles, was du für deinen Job brauchst“, erklärte der Meister trocken. „Groß nachdenken musst du hier nicht. Das kriegst du doch hin, oder?“
„Klar“, antwortete Max, dachte jedoch insgeheim: „Und dafür habe ich mein Abitur gemacht?“
Zunächst verlief das Schippen zügig, bald bildete sich dann doch die erste Blase am Daumen. Mit dem zweiten größeren ballonförmigen Wassersack in der Innenhand war das Schippen abrupt beendet.
„Das ging mir, als ich damals hier angefangen hatte, genauso“, rief ein Kollege von nebenan rüber. „Anne kommt mir gleich neuen Beton bringen, dann kannst du ihr Bescheid geben, sie wird dich verpflastern.“
Max blickte hinüber und bemerkte einen schmalen, älteren Mann, der gerade konzentriert dabei war, seine Form zu füllen. Sein graues Haar und sein insgesamt gesetztes Erscheinungsbild ließen darauf schließen, dass der Ruhestand für ihn wohl nicht mehr allzu fern war. „Wenn dieser Kollege das über Jahre hinweg erfolgreich gemeistert hat“, dachte er, „dann werde ich das ganz sicher auch schaffen.“ Mit einem freundlichen „Danke!“ wandte er sich an den Mann, doch in diesem Moment fuhr Anne mit ihrem Dumper heran. Direkt vor ihm manövrierte sie das Fahrzeug mit beeindruckender Präzision. Dabei schwappte ein Teil des Betons über die Bordkante und landete direkt vor seinen Füßen.
„Pardon!“, rief sie, dann kippte sie den übergroßen Rest der grauen Masse dem freundlichen Kollegen von nebenan auf den vorgesehenen Platz. Der war bereits mit dem Zusammenbau einer neuen Form beschäftigt und wies auf Max. Anne kam, schaute sich seine Hand an und griente. „Was hast du denn da angestellt? Das wird ja eine größere Operation.“ Mithilfe einer Nadel sorgte sie für vorläufige Entspannung. Die in der Folge aufgepinselte dunkelbraune Substanz entlockte ihm allerdings ein hohes „C“, das er stimmgewaltig herausschrie. Zum Abschluss ihrer Behandlung nahm sie ein größeres Pflaster, legte es in die Innenhand und fixierte dann die Klebeflächen gefühlvoll an die Haut.
„Du schaffst das schon“, sagte Anne nahezu flehend. „Bitte!“
Sie gab ihm einen Schmatz auf die Wange und stieg wieder auf ihren Dumper. Beim Losfahren drehte sie sich nochmals um, ließ ihren Kopf etwas zur Seite fallen und winkte ihm lächelnd zu. Die langen, schwarzen Haare wehten ihr hinterher.
Die Trilogie „Geboren, um zu leben“
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